Das Leistungsspektrum unserer Gemeinschaftspraxis umfaßt die Diagnostik und Therapie von:
Die Therapie reicht von der konventionellen nichtoperativen Behandlung bis zu operativen Eingriffen, die in den Kliniken von Ihrem behandelnden Arzt durchgeführt werden.
Wir sind bestrebt, notwendige Eingriffe an der Wirbelsäule so wenig invasiv wie möglich zu gestalten. Operationen werden daher mit kleinem Hautschnitt (4-5cm) meistens mithilfe eines Operationsmikroskopes und mit Mikroinstrumenten durchgeführt.
Die Entwicklung geht auch hier voran, so können z.B. Bandscheibenoperationen heute in „Schlüssellochtechnik“erfolgen.
Die Hautschnitte und die damit verbundene Weichteiltraumatisierung können noch kleiner gehalten werden, die Operation wird mithilfe eines Operationsendoskopes durchgeführt.
Translaminäre endoskopisch assistierte Bandscheibenoperation.
Die technische Weiterentwicklung in endoskopischen (kamerassistierten) Operationsanwendungen hat mittlerweile dazu geführt, das die Vorteile einer minimalinvasiven ( = schonenden, kleiner Zugangsweg ) OP - Technik jetzt auch bei der Therapie des lumbalen Bandscheibenvorfalles angewendet werden können. Dabei liegt der größte Vorteil in dem sehr kleinen Zugangsweg zum Bandscheibenvorfall, da lediglich ein schmales Rohr genügt um an die Bandscheibe zu gelangen. Der Hautschnitt ist dadurch extrem klein und die für den Bandscheibenpatienten so wichtige Rückenmuskulatur wird deutlich geschont. Das Ergebnis dieser Technik bedeutet für den Patienten, dass er relativ früh nach der Operation mobilisiert ( = aufstehen ) kann und weniger Rückenschmerzen beklagt. Dadurch wird die Liegedauer im Krankenhaus deutlich verkürzt ( ca. 3-4 Tage ). Die endoskopische Operation eignet sich besonders für bei isoliert vorkommenden Bandscheibenvorfällen. In Fällen bei deutlich verändertem Wirbelkanal mit Einengungen, Voroperationen oder Bandscheibenvorfällen mit deutlicher Verlagerung des Bandscheibenmaterial ist die bisherige mikroskopische Methode die bessere Wahl.
Transforaminale endoskopische Bandscheibenoperation
Bei dieser Operationtechnik handelt es um das Einzige in nennenswerter Zahl angewendete vollendoskpische Operationsverfahren, d.h., es wird unter Verwendung eines sehr kleinen Arbeitkanals mit entsprechender Kameraausrüstung und Mikroinstrumenten eine Bandscheibenoperation durchgeführt.
Operationstechnik
Die Operation wird normalerweise unter Vollnarkose durchgeführt. Der Patient befindet sich in Bauchlage, unter Zuhilfenahme eines Röntgendurchleuchtungsgerätes wird die zu operierende Bandscheibe lokalisiert. Anschließend wird die betreffende Bandscheibe von der Seite (etwa 6-10cm neben der Mittellinie) mit einer dünnen Kanüle punkiert. Über diese Kanüle wird zunächst eine Discographie (Darstellung der Bandscheibe und des Bandscheibenvorfalls mit Kontrastmittel,s.o.) vorgenommen. Nach Einbringen eines Führungsdrahtes wird schließlich die Arbeitskanüle platziert. Die Arbeitskanüle beinhaltet kleine Röhren für die Kamera und die Mikroinstrumente. Mithilfe der Kamera soll der Bandscheibenvorfall dargestellt werden, dieser wird dann mit den Mikroinstrumenten entfernt.
Vorteil der Operationsmethode ist der minimalinvasive Charakter, d.h., minimaler Hautschnitt sowie ausbleibende Vernarbung der Nervenwurzel. Der prinzipielle Nachteil eines seitlichen Zuganges zum Nervenwurzelaustrittsloch stellt die Unerreichbarkeit von Bandscheibenvorfällen, welche in den Wirbelkanal ausgetreten sind, dar. Mit diesem Verfahren können also nicht alle Arten von Bandscheibenvorfällen behandelt werden.
Das periphere Nervensystem ist der außerhalb von Gehirn und Rückenmark liegende Teil des Nervensystems. Es besteht aus den Nerven, die als "Wurzeln" aus dem Rückenmark austreten, sich in Nervengeflechten (den Plexus) beidseitig der Wirbelsäule vermischen und als periphere Nerven für Bewegung oder Gefühl die Haut, die Muskeln und die (Sinnes-) Organe des ganzen Körpers versorgen.
Zu den häufigsten Krankheiten des peripheren Nervensystems gehören die Kompressionssyndrome. Dies bedeutet, Nerven werden z.B. an knöchernen Engstellen, bedrängt oder eingeklemmt. Das kann zur chronischen Druckerhöhung führen und eine Schmerzsymptomatik auslösen. Die betroffenen Nerven sind meist der Nervus medianus (Karpaltunnelsyndrom) und der Nervus ulnaris (Sulcus ulnaris syndrom,) an der oberen Extremität.
Karpaltunnelsyndrom
Das Karpaltunnel-Syndrom (CTS) gehört zu den häufigsten Kompressionssyndromen der peripheren Nerven. Es wird durch Druck des Ligamentum carpi transversum (Handwurzelband) auf den Nervus medianus ausgelöst. Die Ursache bleibt in den meisten Fällen ungeklärt. Frauen sind prozentual stärker betroffen als Männer.Typisch sind die nächtlich auftauchenden Schmerzen und Missempfindungen von Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger.
Zunächst kann durch das Tragen von speziellen Nachtschienen und medikamentöser Therapie mit entzündungshemmenden und schmerzstillenden Medikamenten eine Besserung erreicht werden. Bleibt die konservative Behandlung erfolglos, dann sollte, um bleibende Schäden zu vermeiden, eine Operation erfolgen.
In unserer Praxis erfolgt die Karpaltunnelspaltung überwiegend minimal-invasiv (endoskopisch) in Lokalanästhesie. Vorteil der endoskopischen Operation ist die geringere Narbenbildung, bedingt durch den kleineren Hautschnitt. In den meisten Fällen tritt eine sofortige Besserung der nächtlichen Störung ein.
Das periphere Nervensystem ist der außerhalb von Gehirn und Rückenmark liegende Teil des Nervensystems. Es besteht aus den Nerven, die als "Wurzeln" aus dem Rückenmark austreten, sich in Nervengeflechten (den Plexus) beidseitig der Wirbelsäule vermischen und als periphere Nerven für Bewegung oder Gefühl die Haut, die Muskeln und die (Sinnes-) Organe des ganzen Körpers versorgen.
Zu den häufigsten Krankheiten des peripheren Nervensystems gehören die Kompressionssyndrome. Dies bedeutet, Nerven werden z.B. an knöchernen Engstellen, bedrängt oder eingeklemmt. Das kann zur chronischen Druckerhöhung führen und eine Schmerzsymptomatik auslösen. Die betroffenen Nerven sind meist der Nervus medianus (Karpaltunnelsyndrom) und der Nervus ulnaris (Sulcus ulnaris syndrom,) an der oberen Extremität.
Das Karpaltunnel-Syndrom (CTS) gehört zu den häufigsten Kompressionssyndromen der peripheren Nerven. Es wird durch Druck des Ligamentum carpi transversum (Handwurzelband) auf den Nervus medianus ausgelöst. Die Ursache bleibt in den meisten Fällen ungeklärt. Frauen sind prozentual stärker betroffen als Männer.Typisch sind die nächtlich auftauchenden Schmerzen und Missempfindungen von Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger.
Zunächst kann durch das Tragen von speziellen Nachtschienen und medikamentöser Therapie mit entzündungshemmenden und schmerzstillenden Medikamenten eine Besserung erreicht werden. Bleibt die konservative Behandlung erfolglos, dann sollte, um bleibende Schäden zu vermeiden, eine Operation erfolgen.
In unserer Praxis erfolgt die Karpaltunnelspaltung überwiegend minimal-invasiv (endoskopisch) in Lokalanästhesie. Vorteil der endoskopischen Operation ist die geringere Narbenbildung, bedingt durch den kleineren Hautschnitt. In den meisten Fällen tritt eine sofortige Besserung der nächtlichen Störung ein.
Das Sulcus Ulnaris Syndrom steht in der Häufigkeit der peripheren Nervenkompressions-Syndrome an zweiter Stelle. Der Nervus ulnaris liegt besonders oberflächlich im Ellenbogenbereich und ist daher besonders gefährdet. Chronische Druckschädigungen z.B. durch Aufliegen des Ellenbogens auf einer schlecht gepolsterten Unterlage führen zu Mikrotraumata. Es kommt in Folge zu Missempfindungen des Ring- und Kleinfingers. Stellt sich durch eine konservative Behandlung ( Ruhigstellung) keine Besserung ein, kann es notwendig werden, den Nerv operativ freizulegen.
Meistens wird der Ellennerv in der Rinne durch das derbe, ca. 3 cm breite Bindegewebsband, das ihn überdacht, eingeengt. Es genügt dann, dieses Band unter Betäubung des Arms über einen kleinen Hautschnitt aufzusuchen und zu durchtrennen. Dann kann er sich wieder erholen und die Symptome lassen nach.
Der Verdacht auf - oder die Diagnose Hirntumor - ist für den Patienten und die Angehörigen psychisch eine große Belastung. Nachdem die Diagnose vorliegt, schlägt der Arzt die weitere Behandlung vor. Die Auswirkungen der jeweiligen Behandlungsmethoden sind unterschiedlich, daher ist es wichtig, eine zweite ärztliche Meinung über die weitere Vorgangsweise einzuholen. Wir unterstützen Sie dabei, eine für Sie geeignete Therapie zu beginnen, bzw. weiterzuführen.
1963 geboren in Bremen
1984 - 1991 Studium der Humanmedizin in Lübeck
1991 - 1992 AiP in Lübeck
1993 - 1994 Assistenzarzt in der Gelenkchirurgie der Endoklinik Hamburg.
Assistenzarzt in der Neurochirurgie der Endoklinik Hamburg.
1994 Promotion
1995 - 2002 Assistenzarzt Neurochirurgie MU zu Lübeck
1999 Hospitant - Wirbelsäulenchirurgie in Karlsbad-Langensteinbach
2001 Facharzt für Neurochirurgie
2002 - 2005 Oberarzt der Neurochirurgie UKSH Campus Lübeck
Wirbelsäulenpraxis Lübeck
LindenArcaden
Werner-Kock-Strasse 4
23554 Lübeck
Büro (Frau Drees, Frau Bierle) :
Telefon: 0451 – 40 77 5 44
Faxnummer: 0451 – 40 77 3 92
Neurochirurgische "Volkskrankheit"
Wirbelsäulen- bzw. Bandscheibenbedingte Erkrankungen stellen in den industriealisierten Ländern westlicher Prägung mittlerweile eine echte „Volkskrankheit“ dar und sind die häufigsten Gründe für Krankschreibung bzw. Arbeitsunfähigkeit. Von volkswirtschaftlicher Bedeutung sind aber nicht nur die Wirbelsäulenerkrankungen von Menschen im erwerbsfähigen Alter. In zunehmenden Maße sind durch die Überalterung der Bevölkerung auch ältere Menschen betroffenen, nicht zuletzt auch durch immer besser werdende Information der entsprechenden Patienten durch besser zugängliche Medien. Auf der anderen Seite wird es für den interessierten Patienten immer schwieriger, bei der zunehmenden „Flut“ an Therapieoptionen bei Wirbelsäulenerkrankungen geeignete von weniger geeigneten Therapieverfahren zu unterscheiden. Die eindeutige Tendenz in der Wirbelsäulenchirurgie geht zu immer weniger invasiven Therapiemöglichkeiten. Aufgabe des Wirbelsäulenchirurgen ist es daher in immer größerem Ausmaße, den Patienten objektiv zu beraten. Er sollte bestrebt sein, seine Therapie so minimalinvasiv wie möglich zu gestalten, im Bedarfsfalle sollten aber auch große, eingreifende Operationen durchgeführt werden können.
Wir sind bestrebt, notwendige Eingriffe an der Wirbelsäule so wenig invasiv wie möglich zu gestalten. Operationen werden daher mit kleinem Hautschnitt (4-5cm) meistens mithilfe eines Operationsmikroskopes und mit Mikroinstrumenten durchgeführt. Die Entwicklung geht auch hier voran, so können z.B. Bandscheibenoperationen heute in „Schlüssellochtechnik“erfolgen. Die Hautschnitte und die damit verbundene Weichteiltraumatisierung können noch kleiner gehalten werden, die Operation wird mithilfe eines Operationsendoskopes durchgeführt.
Im Gegensatz zu den bandscheibenbedingten Erkrankungen der Wirbelsäule ist die Wirbelkanalverengung aufgrund von Verschleißerscheinungen eine Erkrankung des fortgeschrittenen Alters (Maximum bei 60-80 Jahren). Aufgrund des natürlichen Verschleißprozesses der Bandscheiben kommt es zu einer Höhenminderung der Bandscheibenfächer (die Körpergröße nimmt ab!). Es kommt zu einer Destabilisierung der einzelnen Wirbelsäulensegmente, der Körper begegnet diesem Prozess durch „Reparaturvorgänge“ , es kommt zu Knochenanbauten im Bereich der kleinen Wirbelgelenke und erschlafften Bandstrukturen. Bis hierhin handelt es sich also um keinen pathologischen Prozess sondern um einen biologischen Regelvorgang, den jede Wirbelsäule mit zunehmenden Alter durchmacht. Von einer Krankheit kann man also erst sprechen, wenn es aufgrund der oben beschriebenen Knochenanbauten zu einer hochgradigen Einengung des Wirbelkanals mit daraus resultierenden Schmerzen oder neurologischen Defiziten kommt.
Aufgrund des immer höher werdenden Durchschnittsalters der Bevölkerung in den westlichen Industrienationen und der immer besser werdenden Aufklärung über das Krankheitsbild auch der älteren Patienten, ist die Zahl der operativen Eingriffe bei Wirbelkanalverengung in den letzten zehn Jahren deutlich angestiegen.
Die Osteoporose ist die häufigste chronische Erkrankung des Skeletts, die Wirbelsäule ist dabei neben dem Oberschenkelknochen vornehmlich betroffen. Schätzungen besagen, dass bei ca. 30% aller Frauen über 60 Jahren osteoporotische Brüche der Wirbelkörper auftreten. Neben Herzerkrankungen und Diabetes mellitus ist die Osteoporose die häufigste chronische Erkrankung im Alter. Durch die höhere Lebenserwartung in den Industrieländern steigt die Zahl der Betroffenen ständig an.
Osteoporotische Wirbelfrakturen betreffen meistens die mittlere Brustwirbelsäule und den Übergang zwischen Brust- und Lendenwirbelsäule, Bedingt durch die Frakturen kommt es zu Verkrümmungen der Wirbelsäule mit entsprechender Störung der Statik. Verbunden mit Wirbelkörperfrakturen sind starke Schmerzen, welche mitunter mehrere Wochen und auch Monate anhalten. Neben den Schmerzen kommt es zu Bewegungseinschränkungen, eine stationäre Krankenhausbehandlung ist oft unumgänglich. Die medikamentöse Behandlung der Osteoporose ist mittlerweile etabliert, führt aber im Falle einer osteoporotischen Wirbelfraktur nur selten zu einer schnellen Schmerzlinderung. Invasive chirurgische Maßnahmen, wie Aufrichtung und Verschraubung der gebrochenen Wirbelsäulenabschnitte, sind bei den meist älteren Patienten problematisch, auch schon allein wegen der mangelnden Fixationsmöglichkeiten von Implantaten im osteoporotischen Knochen.
Die Vertebroplastie und die Kyphoplastie sind relativ neuartige Methoden zur Behandlung von osteoporotischen Wirbelbrüchen bzw. Tumoren (z.B. Metastasen) der Wirbelkörper, die wir erfolgreich anwenden.
Bei einigen Wirbelsäulenerkrankungen sind Versteifungsoperationen notwendig, d.h., zwei oder mehrere Wirbelkörper werden mithilfe eines Schrauben-Stab-Systems miteinander verbunden. Der Hautschnitt und die entsprechende Weichteiltraumatisierung wird damit naturgemäß größer. Unter "Wirbelsäulenstabilisation" sind die wichtigsten Wirbelsäulenerkrankungen und die zur Therapie notwendigen gängigen Stabilisationsverfahren aufgeführt aufgeführt.
Die Neurochirurgie ist ein eigenständiges medizinisches Fachgebiet, das die Erkennung und operative Behandlung von Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen des zentralen Nervensystems (ZNS) und seiner Hüllen, des peripheren und vegetativen Nervensystems umfasst.
Das Zentralnervensystem besteht aus Gehirn (=Enzephalon, Zerebrum) und Rückenmark (=medulla spinalis). Das Zentralnervensystsem bildet zusammen mit dem peripheren Nervensystem das somatische Nervensystem, im Gegensatz zum vegetativen (=viszeralen, autonomen) Nervensystem.
Der Neurochirurg beschäftigt sich mit der Diagnostik und operativen Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen des Gehirns, des Rückenmarks, der Wirbelsäule sowie des peripheren Nervensystems.
Die Wirbelsäule bildet das Achsenskelett des Menschen, sie ist kennzeichnendes Baumerkmal aller Wirbeltiere. Die Wirbelsäule trägt als elastischer, doppel-S-förmiger Stab die Masse des Stammes (Kopf, Hals, Rumpf) sowie die oberen Extremitäten. Die regionale Gliederung der Wirbelsäule weist mit 7 Halswirbeln, 12 Brustwirbeln sowie 5 Lendenwirbeln 24 „präsakrale“ Wirbelkörper auf. Zusätzlich gibt es noch 5 Kreuzwirbel und durchschnittlich 4 Steißwirbel, so dass man bei 40% aller Individuen auf die „Normzahl“ von 33 Wirbelkörpern kommt, diese Zahl ist in der Realität aber erheblichen Schwankungen unterworfen. Funktionell teilt man die Wirbelsäule in Bewegungssegmente ein. Ein Bewegungssegment umfasst die Bandscheibe, die Hälfte der angrenzenden Wirbelkörper, ferner die Wirbelkörpergelenke und den Bandapparat. Im Normalfall besitzt der Mensch 23 Bandscheiben, zwischen dem ersten und dem zweiten Halswirbelkörper befindet sich keine Bandscheibe. Die Bandscheibe stellt das größte zusammenhängende, nicht mit Blutgefäßen versorgte, Gebilde im Organismus dar. Die Bandscheibe besteht aus einem äußeren Ring von Kollagenfasern sowie aus einem inneren wasserhaltigen, gallertartigen Kissen.
Aufgrund der schlechten Versorgung mit Nährstoffen und der ungünstigen biomechanischen Bedingungen durch die aufrechte Haltung des Menschen kann es zu einem frühzeitigen Verschleiß der Bandscheiben kommen. Unterstützt wird dieser Prozess auch durch einseitige (beispielsweise berufliche) Belastung und muskuläre Schwäche durch zu wenig sportliche Betätigung. Eine erhebliche Rolle spielen auch anlagebedingte Faktoren, z.B. eine vererbliche Bindegewebsschwäche. Kommt es aufgrund von Verschleißprozessen zu Rissbildungen im äußeren Kollagenring, so können Teile der Bandscheibe sich in Richtung Wirbelkanal mit den darin befindlichen Nervenstrukturen bewegen. Im Allgemeinen betrifft dieser Prozess Menschen zwischen 30 und 60 Jahren. Mit zunehmendem Alter degeneriert und verschwindet der Gallertkern der Bandscheiben fast vollständig, die Anzahl der Bandscheibenvorfälle im Alter nimmt daher ab. Etwa 65% aller Bandscheibenvorfälle spielen sich im Lumbalbereich ab. Da die Brustwirbelsäule mit unter einem Prozent extrem selten betroffen ist, finden sich entsprechend etwa 35% der Bandscheibenvorfälle im Halswirbelsäulenbereich.
Wirbelsäulenpraxis Lübeck
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Die Befugnis zum Führen der Berufsbezeichnung "Facharzt für Neurochirurgie" wurde Herrn Dr. Armin Echelmeyer in der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Zuständige Aufsichtsbehörde:
Ärztekammer Schleswig-Holstein
Zuständige Kassenärztliche Vereinigung:
Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein.
Berufsordnung der Bundesärztekammer (BÄK)
Verantwortlich für den Inhalt:
Dr. A. Echelmeyer
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